Geistlicher Impuls

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Feuer zum Pfingstfest
Volker Linhard, Religionspädagoge / Tertiärbruder der Communität
 
Feuer und Luft sind zwei der grundlegenden Elemente auf unserer Erde. Feuer und Wind sind zwei starke Symbole, die auch in biblischen Geschichten vorkommen. So auch in der Pfingstgeschichte, die der Apostel Lukas erzählt. Die Anklänge an Gottesbegegnungen im Ersten Testament sind greifbar:
Eine brennende Fackel, als Gott Abraham begegnet (1. Mose 15),
ein lodernder Dornbusch als Mose berufen wird (2. Mose 3),
Sturm und Naturgewalten bei Elia am Horeb (1. Kön 19),
glühende Kohlen, als Jesaja sich Gott nähert (Jes 6).
Feuer und Wind sind Zeichen für die unverfügbare und mächtige Gegenwart Gottes. Für den Bund, den er mit den Menschen schließt, für die Freundschaft, die er uns anbietet.
 
Zwei starke Bilder, die vielleicht auch irritieren, neben vielen anderen Symbolen für Gottes Nähe, die eher tröstlich und heilsam sind:
Der gute Hirte,
die liebende Mutter,
die schützende Burg.
 
Weil Pfingsten eben ein Fest des Aufbruchs und der Begeisterung, des Mutig seins und der Lebendigkeit, der Befreiung und der Vielfalt ist.
 
Ich habe versucht, dass meinen Schülerinnen und Schülern mitzugeben, habe die Pfingstgeschichte ausführlich erzählt und auf bestimmte Begriffe großen Wert gelegt. (siehe unten). Ich habe auch einige Fotos rund um das Symbol „Feuer“ herausgesucht. Zur Pfingstgeschichte selbst habe ich leider keine gefunden.

Das erste Pfingstfest in Jerusalem, nacherzählt von Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse des Förderzentrums Hersbruck anhand der Begriffe: mutlos – eingeschlossen – Wind – Feuer – Heiliger Geist – Begeisterung – von Jesus erzählen – taufen - Gemeinde

Mutlos sind sie im Haus.
Eingeschlossen im Kreis.
Wind, der die Blätter bewegt.
Feuer mit dem kleinen Funken über dem Kopf.
Heiliger Geist - er hat viel Kraft.
Sie hatten keine Angst mehr.
Begeisterung.
Sie erzählen, dass Jesus lebt.
Viele lassen sich taufen.
Sie treffen sich.
Eine Gemeinde.
Niklas


Die Jünger haben sich nicht getraut, raus zu gehen.
Sie haben die Türen zugeschlossen.
Plötzlich kam ein kräftiger Wind
und dann kam Feuer.
Das Feuer teilte sich.
Das Feuer und der Wind
sind der Heilige Geist.
Jetzt haben die Jünger Mut.
Sie haben allen Leuten von Jesus erzählt.
Petrus sagt: „Ihr wollt doch an Jesus glauben,
so lasst euch taufen!“
Die Leute haben sich taufen lassen
und die ganze Welt hat von Jesus erfahren.
Noelle

Mutlos sperrten sich die Jünger in ihre Häuser ein.
Sie hatten Angst.
Dann kam ein kräftiger Wind
und eine Feuerflamme springt in Teile.
Das war der Heilige Geist.
Die Jünger waren begeistert.
Sie gehen vor die Tür und erzählen von Jesus.
Die aus anderen Ländern kamen
verstanden Petrus und hörten zu.
Sie sagen: „Wir wollen an diesen Jesus glauben.
Was sollen wir tun?“
Petrus sagt: „Das Zeichen, dass ihr wirklich an Jesus
glaubt ist die Taufe.“
Die Leute ließen sich taufen und
waren eine Gemeinde.
Daniel


Mutlos waren die Jünger in ihrem Haus.
Sie waren sehr traurig.
Die Jünger haben Angst
und haben sich eingeschlossen.
Auf einmal geht ein heftiger Wind.
Auf einmal geht über jedem Jünger eine Feuerflamme auf.
Auf einmal kommen die Jünger aus ihrem Haus.
Dann war alles in Ordnung und die Jünger wussten:
Der Heilige Geist war hier.
Dann waren die Jünger begeistert.
Sie haben über Jesus erzählt.
Sie tauften die Leute
und machten eine Gemeinde auf.
Andi

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