Sehnsucht nach mehr, Sehnsucht nach Sinn, vielleicht lasst sich so diese treibende und auch nagende Kraft beschreiben, die ich spätestens als Teenie stark gespürt habe. Und dann fand ich Gott, oder fand er mich? Und plötzlich trat in die innere Leere eine Fülle, die ich nicht kannte, ein Erkanntsein, ein Gemeintsein, als die, die ich bin, das machte mich glücklich.
Von diesem Gott wollte ich mehr, den wollte ich besser kennenlernen, ein FSJ als 19-jährige im Wörnersberger Anker war prägend für mein (Glaubens-) Leben. Zum ersten Mal lernte ich Leben in Gemeinschaft kennen, die Kraft, die es hat, gemeinsam mit Gott unterwegs zu sein, aber auch die Kraft, die es fordert, sich auf ehrliche Beziehung einzulassen und sich selber noch einmal ganz anders kennenzulernen, mit Licht und Schatten.
So will ich leben, das spürte ich deutlich. Fragen nach Ehe und Familie waren da eher marginal. Mein Traum war als Mitarbeiterin in den Anker zu gehen. Doch es war klar, erst mache ich eine Ausbildung. Dahinein platzte meine Berufung zur Ordensschwester. Es nahm seinen Anfang als ich am neuen Wohnort meiner Eltern, in Speyer, gegenüber von einem Karmelitinnen Kloster, für die „armen“ Nonnen betete. Da passierte es, plötzlich kam mir etwas nah, was zuvor überhaupt nichts mit meinem Leben zu tun hatte, ein Leben als Ordensschwester. So sage ich es heute, im Rückblick. Damals habe ich nur gespürt, auf einmal ist da tiefe Sehnsucht und Nähe, wenn ich Ordensschwestern sehe, irgendwas war da in mir, was ich nicht einordnen konnte, was ich nicht kannte, was mich in einem hohen Maße irritierte, und von dem ich hoffte, dass es bald vorbei ging.
Es ging nicht vorbei, wieder diese drängende Sehnsucht, eine Suchbewegung, die mich ergriffen hatte, ich wusste selbst nicht so recht wonach. Und viele Fragen an Lebensstil, einfach nur Geld verdienen, Karriere machen, ein gemütliches Leben zu führen, es erschien mir so langweilig wie sinnlos. Ich wollte mein Leben investieren, Gaben teilen, materiell und ideell, ich wollte als Christ mit anderen leben.
1991 lernte ich die Christusbruderschaft kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Die offene Weite sprach mich an, die Art glauben zu leben, so menschlich und doch so tief und geistlich, die Christusliebe. Ich dachte, wenn ich je in einen Orden eintrete, dann hier. Viele Zweifel prägten mich, sind das nicht alles meine Gedanken? Ist das nicht ein Streben nach Sicherheit? Womöglich eine Flucht? Und darin immer dieses irritierende Drängen, für das ich keine Worte hatte. Bei Silja Walter, einer mittlerweile verstorbenen Benediktinerin, fand ich welche, sie sagte, mich ruft jemand. Ja, das ist es, mich ruft jemand.
Durch viele Zweifel und Fragen hindurch fand ich zur Klarheit und wagte im Herbst 1994 den Eintritt. 30 Jahre sind seitdem vergangen, ich bin glücklich, diesen Weg zu gehen. Ja, so will ich, immer noch leben, einfach, Gaben teilen, mit anderen auf einem Glaubensweg unterwegs, im Rhythmus von Gebet und Arbeit und in allem Gott suchen und finden.
Von diesem Gott wollte ich mehr, den wollte ich besser kennenlernen, ein FSJ als 19-jährige im Wörnersberger Anker war prägend für mein (Glaubens-) Leben. Zum ersten Mal lernte ich Leben in Gemeinschaft kennen, die Kraft, die es hat, gemeinsam mit Gott unterwegs zu sein, aber auch die Kraft, die es fordert, sich auf ehrliche Beziehung einzulassen und sich selber noch einmal ganz anders kennenzulernen, mit Licht und Schatten.
So will ich leben, das spürte ich deutlich. Fragen nach Ehe und Familie waren da eher marginal. Mein Traum war als Mitarbeiterin in den Anker zu gehen. Doch es war klar, erst mache ich eine Ausbildung. Dahinein platzte meine Berufung zur Ordensschwester. Es nahm seinen Anfang als ich am neuen Wohnort meiner Eltern, in Speyer, gegenüber von einem Karmelitinnen Kloster, für die „armen“ Nonnen betete. Da passierte es, plötzlich kam mir etwas nah, was zuvor überhaupt nichts mit meinem Leben zu tun hatte, ein Leben als Ordensschwester. So sage ich es heute, im Rückblick. Damals habe ich nur gespürt, auf einmal ist da tiefe Sehnsucht und Nähe, wenn ich Ordensschwestern sehe, irgendwas war da in mir, was ich nicht einordnen konnte, was ich nicht kannte, was mich in einem hohen Maße irritierte, und von dem ich hoffte, dass es bald vorbei ging.
Es ging nicht vorbei, wieder diese drängende Sehnsucht, eine Suchbewegung, die mich ergriffen hatte, ich wusste selbst nicht so recht wonach. Und viele Fragen an Lebensstil, einfach nur Geld verdienen, Karriere machen, ein gemütliches Leben zu führen, es erschien mir so langweilig wie sinnlos. Ich wollte mein Leben investieren, Gaben teilen, materiell und ideell, ich wollte als Christ mit anderen leben.
1991 lernte ich die Christusbruderschaft kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Die offene Weite sprach mich an, die Art glauben zu leben, so menschlich und doch so tief und geistlich, die Christusliebe. Ich dachte, wenn ich je in einen Orden eintrete, dann hier. Viele Zweifel prägten mich, sind das nicht alles meine Gedanken? Ist das nicht ein Streben nach Sicherheit? Womöglich eine Flucht? Und darin immer dieses irritierende Drängen, für das ich keine Worte hatte. Bei Silja Walter, einer mittlerweile verstorbenen Benediktinerin, fand ich welche, sie sagte, mich ruft jemand. Ja, das ist es, mich ruft jemand.
Durch viele Zweifel und Fragen hindurch fand ich zur Klarheit und wagte im Herbst 1994 den Eintritt. 30 Jahre sind seitdem vergangen, ich bin glücklich, diesen Weg zu gehen. Ja, so will ich, immer noch leben, einfach, Gaben teilen, mit anderen auf einem Glaubensweg unterwegs, im Rhythmus von Gebet und Arbeit und in allem Gott suchen und finden.