Wegen familiärer Umstände, konnte ich an einer geplanten Freizeit vom Mädchenwerk Stuttgart nicht teilnehmen, ich musste absagen. Meine Freundin empfahl mir dafür zu einem späteren Zeitpunkt an einer Mädchen-Freizeit in Selbitz bei der Communität Christusbruderschaft teilzunehmen. In dieser Zeit war ich innerlich sehr suchend und fragend wie mein Nachfolgeweg weiter gehen soll. - gespannt und erwartungsvoll bin ich dann nach Selbitz gefahren, denn ich kannte die Christusbruderschaft noch gar nicht. Die Atmosphäre des Hauses und die Verkündigung von Hanna Hümmer hat mich angesprochen. Das gezogene Bibelwort beim Festkaffee erkannte ich als Antwort auf mein Suchen und Fragen, ja, als mein Berufungswort. Es heißt: „Dienet dem Herrn mit Freuden und kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken“, Psalm 100,2. Mir wurde plötzlich klar, hier möchte ich leben und Gott dienen. Bis sich dieser Wunsch allerdings verwirklichen konnte und ich von zu Hause wegkommen konnte, vergingen noch 1 ½ Jahre.
Jetzt lebe ich schon 58 Jahre in der Communität. Ich preise den dreieinigen Gott für seine Treue. Ich bedanke den Rhythmus von Arbeit und Stille. Die Kraft Gottes darf ich täglich erfahren in hellen und dunklen Tagen. Wenn ich mich dazwischen an das Berufungswort erinnere, ist es für mich wie ein Gruß vom Himmel und hat mich schon öfter ermutigt, getrost und froh weiterzugehen. Ihm befehle ich auch mein Älter- und Schwächer-Werden an und danke Gott für seine Hilfe.
Jetzt lebe ich schon 58 Jahre in der Communität. Ich preise den dreieinigen Gott für seine Treue. Ich bedanke den Rhythmus von Arbeit und Stille. Die Kraft Gottes darf ich täglich erfahren in hellen und dunklen Tagen. Wenn ich mich dazwischen an das Berufungswort erinnere, ist es für mich wie ein Gruß vom Himmel und hat mich schon öfter ermutigt, getrost und froh weiterzugehen. Ihm befehle ich auch mein Älter- und Schwächer-Werden an und danke Gott für seine Hilfe.