Sr. Susanne Aeckerle schreibt:
Ganz warm und erfüllt ist mein Herz von den Erlebnissen und Begegnungen auf dem Kirchentag:
- Starke Frauen, die mich ermutigten, allen voran Mariann Edgar Budde, aber auch Angela Merkel, der wunderbare Abend mit Christina Brudereck, Beatrice von Weizäcker und Bettina Schlauraff.
- Eine Bibelarbeit zu Jer. 29,1-14, mit einer Rabbinerin, einer islamischen Theologin und einem Alttestamentler, die mir diesen Text in vielen Facetten leuchten ließ.
- Die vielen Begegnungen beim ökumenischen Kloster, die vielen Geschichten, Fragen, Gespräche.
- Unser selbstverständliches Miteinander im Team
Ich bin dankbar für allen Segen und Schutz!
Sr. Martina:
Mich hat die Bischöfin aus Washington, Mariann Edgar Budde, in besonderer Weise beeindruckt. Ich habe sie als demütige, stille Frau wahrgenommen, die zugleich so eine starke geistliche Kraft ausgestrahlt hat. Sie hat über Dunkelheit und Licht gesprochen und anlehnend an die Erzählung der Frauen am Ostermorgen, die sich zum Grab aufmachen darüber nachgedacht, dass man manchmal mitten in der Dunkelheit aufstehen muss, um bereit zu sein für das Licht. Gott mutet und traut uns zu, dass wir in der Dunkelheit aufstehen - in der Hoffnung auf das Licht. Am Schluss stand eine Bitte: Unterschätzt die Kraft Gottes, die Kraft des Heiligen Geistes nicht!
Berührt haben mich auch die vielen Menschen, die sich täglich zum Mittagsgebet und der anschließenden persönlichen Segnung haben einladen lassen. Den Segen Gottes zusprechen zu können ist immer wieder neu bewegend.
Kostbar finde ich die Tage gemeinsam mit Schwestern und Tertiären unterwegs zu sein, sich auszutauschen über das, was einen bewegt und begeistert hat oder einfach mal im Schatten zu sitzen und gemeinsam eine Pause zu genießen.