Das gemähte Kornfeld. Stoppeln.
Der Geruch von Stroh strömt in meine Nase.
Du, HERR, hast das Korn wachsen lassen,
wodurch ich Brot, Gebäck und Müsli essen konnte.
Danke, Jesus, dass es mir daran bisher noch nie mangelte.
Ein Geschenk – keine Selbstverständlichkeit.
Ich sehe und höre Vögel. Wunderschöne Federwesen, in Deiner Schöpfung.
Durch ihre Flugkünste und vielseitigen Zwitscher- und Pfeiftöne,
bringen sie Lebendigkeit und Leichtigkeit in mein Dasein.
Du versorgst sie jeden Tag, HERR.
Da sind die Bäume. Sie bieten herrlichen Schatten, jetzt im Sommer.
Ihre Äste und Zweige, sind den Vögeln Nist- und Landeplätze.
Eichhörnchen klettern spielendleicht an ihnen hoch und runter
und fühlen sich in ihrem Gezweig sicher. Was wäre die Landschaft nur ohne diese starken, knorrigen alten Kreaturen
- frage ich mich. Es wäre trist und langweilig.
Da ist Bruder Wind. Blätter bringt er zum rauschenden Tanz,
für mich ein beruhigendes Geräusch.
Manchmal scheinen sie mir zuzuwinken.
Die Gräser um die Bank herum, lassen sich sanft hin und herwiegen.
Meine Arme und meinen Hals streichelt er sanft.
Da ist Schwester Sonne.
Ihre Kraft am Morgen ist angenehm warm.
Schmetterlinge nehmen ein Sonnenbad und öffnen ihre Flügel.
Es ist schön, hier auf der Bank mit Dir zu sitzen, Jesus.
Aus einer Minute wurde eine genussvolle, stärkende Weile.
Mit Dir, im Hier und Jetzt.
Mit Dir, an einem neuen Morgen, bevor der Tag seinen Lauf nimmt.
Danke, Jesus.
Sr. Wiebke Beljan